Wildkräuter ....
Gaumengenuss für Freunde der Wildkäuter
Gründonnerstag
Strecken schon die ersten Wildkräuter ihre Blättchen der Sonne entgegen. Der Sonnenwirbel, das Kräutlein mit
dem Irokesenschnitt, das Tausendschön und viele andere kommen in den Suppentopf.
Bereits bei den Kelten und Germanen gab es eine kräftigende Kräutersuppe zu Ostara, dem germanischen Frühlingsfest aus neuen verschiedenen Wildkräutern.
Die Menschen bereiteten sie um den Winter zu vertreiben und die Kraft des Frühlings in sich aufzunehmen. Im Mittelalter übernahmen die Christen diesen alten Brauch.
Die leicht bittere Suppe sollte, während der Karwoche, an das Leiden Christi erinnern. Darum bekam sie auch den Namen "Gründonnerstagssuppe". Neuen verschiedene Kräuter müssen es sein, diese Frühlingskräuter sind reich
an Vitaminen, Mineralstoffen, Bitter- und Vitalstoffen. Sie bringen den Stoffwechsel auf Trab und wecken
die Lebensgeister. Wir sollten sie Kräutersuppe öfter mit in den Speiseplan aufnehmen.
Je eine Handvoll:
Gundermanntriebe, Brennneseln, Giersch, Gänseblümchen, Brunnenkresse, Sauerampfer, Melde, Bärlauch, Wegerich - z. B. Spitzwegerich oder Breitwegerich
(wenn eins dieser Kräuter bei dir nicht wächst, kannst du auch Huflattich oder Frauenmantel hinzunehmen).
1 Liter kalte Gemüsebrühe
Zubereitung Schritt für Schritt:
Guten Appetit...